Wie soll es weiter gehen mit dem Recht auf Schwangerschaftsabbruch und Gerechtigkeit rund um unsere Körper? Darum ging es bei unserer Feministischen Werkstatt am 27. Juni 2025 in Oldenburg. Mit dabei waren Taleo Stüwe, Uta Engelhardt, Lea Pawlik und viele Engagierte.

Nachdem über den vorgelegten Gesetzesentwurf zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs im Februar nicht abgestimmt werden konnte, ist zu befürchten, dass die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs und die weiteren Fragen rund um reproduktive Gesundheit und Selbstbestimmung schwangerer Menschen aus dem Blickfeld geraten.
In diesem Kontext machte unsere "Feministische Werkstatt" am 27. Juni 2025 Station in Oldenburg. Im CoWorking-Space CORE eröffneten wir einen feministischen Gesprächsraum, um konstruktive Kräfte zu entwickeln, Ressourcen zu bündeln und miteinander zu vernetzen. Mit dabei waren Taleo Stüwe (Referent* im Fachbereich Mensch und Medizin des Gen-ethische Netzwerk e.V. (GeN). Uta Engelhardt (pro familia Niedersachsen Landesgeschäftsführung), Lea Pawlik (pro familia Bremen Landesgeschäftsführung) und viele Engagierte.
Wie kann es sein, dass es dieses Tabu [Schwangerschaftsabbruch] weiterhin gibt?
fragten die Teilnehmenden und forderten Strategien gegen Stigmatisierung und Desinformation. Außerdem:
mehr Aufklärung in den Schulen, mehr öffentlichen Diskurs ermöglichen
Die Veranstaltung in Oldenburg bot dazu eine Gelegenheit.
Möchten Sie die Feministische Werkstatt in Ihre Stadt holen?
Interessierte Initiativen, Vereine und Einzelpersonen aus ganz Niedersachsen sind herzlich eingeladen, die "Feministische Werkstatt" bei uns kostenlos zu buchen. Bitte senden Sie die Anfrage mit Informationen zu der Zielgruppe und (wenn vorhanden) dem Veranstaltungsort per Mail an Dr. Anne Bonfert: bonfert@slu-boell.de
Die Feministische Werkstatt ist ein reisendes Format des Stiftungsverbunds der Heinrich-Böll-Stiftungen und des Gunda-Werner-Instituts für Feminismus und Geschlechterdemokratie. Die Veranstaltung in Oldernburg fand statt in Kooperation mit pro familia Niedersachsen, pro familia Bremen und der Heinrich-Böll-Stiftung Bremen.